Experten-Beitrag von Anton Dörig: Die Sicherheit in Gesundheitseinrichtungen

Krankenhaus -

Vom (kleinen) Beitrag zum (GRossen) Betrug

Wenn sich das Management fragt, ob es einen Sicherheitsdienst im eigenen Haus braucht, ist es oft schon zu spät. Ein frühzeitiger, gewünschter Perspektivenwechsel kommt dem schmerzhaften Nachsehen stets zuvor.

 

Die Sicherheit in Krankenhäusern, Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen gerät immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Dies zu Recht. Denn wenn es um die Sicherheit von Mitarbeitern, Patienten, Besuchern, Handwerkern oder der Informations- und Kommunikationstechnologie, der medizintechnischen Geräte und der Patienten-Daten geht, darf nicht weggeschaut werden.

 

In den Medien häufen sich in den letzten Jahren und Monaten nicht nur die Berichterstattungen bzgl. IT-Sicherheit, sondern auch die anderen Bereiche, wie die der physischen Sicherheit, erlangen mehr Aufmerksamkeit. Die erfassten Vorfälle von Gewalt und Drohung gegenüber dem Pflegepersonal und der Ärzteschaft, den Diebstählen im Patientenbereich, den Sachbeschädigungen an der Infrastruktur usw. nehmen zu. Im Gegenzug zur IT-Sicherheit, die bei vielen Personen ein geistiges Fragezeichen hervorruft, haben bei diesen Themen die meisten Menschen gleich ein paar passende Empfehlungen bereit. Denn in Sachen Sicherheit ist doch jeder gleich ein selbsternannter Profi und weiß genau, was wo und wie gebraucht wird. Schlussendlich könnte es doch ein Sicherheitsdienst hier wieder richten und für Ruhe und Ordnung sorgen. – Den einen freut’s, den anderen graut’s!

 

Unsere Gesellschaft verändert sich fortlaufend in den verschiedensten Bereichen und Ausprägungen. Die jährlichen Statistiken der Kriminalpolizei zeigen je nach Stadt und Bundesland interessante Veränderungen, mal ins Positive und mal ins Negative. Und somit sieht sich das Krankenhauspersonal je nach Region und Gebiet oder Klinik- und Dienstbereich stärker mit strafrechtlichen Vorfällen konfrontiert als bisher. Sofern die Ereignisse bemerkt, festgehalten und intern auch den Verantwortlichen weitergemeldet werden. Dies ist also eine nicht einfach so hinzunehmende Veränderung der Gesellschaft, sondern sie bedrängt und prägt auch das Sicherheitsempfinden des eigenen Personals am Arbeitsplatz.

 

Doch nicht jedes Management scheint den Rückmeldungen zu solchen Vorfällen aus der eigenen Belegschaft genug Gehör zu schenken. Denn, wer selbst schon lange nicht mehr im Nacht-/Dienst auf einer Pflegestation oder dem Notfall eingeteilt war, kann die zum Teil starke Verrohung gesellschaftlichen Verhaltens kaum mehr mit entsprechendem, persönlichem Empfinden nachvollziehen. Die Angst vor Übergriffen auf die eigene Person und die fehlende zeitnahe Intervention von Sicherheitskräften führt zu Unsicherheit, Unwohlsein, Unverständnis und langfristig manchmal sogar zu psychischem Stress an der Basis. Diese Wahrnehmung und die damit verbundenen Sorgen und Gefühle schwächen das Vertrauen der eigenen Sicherheit am Arbeitsplatz. Und dies beim oft dringend benötigten Fachpersonal im Gesundheitswesen. Um dieses Vertrauen aufrechterhalten bzw. vertiefen zu können, hat der Arbeitgeber selbst die nötigen, präventiven Maßnahmen anzuordnen und für eine passende Umsetzung zu sorgen. Soll man also doch einfach ein paar Mitarbeiter als uniformierte Sicherheitskräfte einstellen oder besser einen externen Sicherheitsdienstleister damit beauftragen? – Vorsicht, bitte keine voreiligen Entschlüsse aufgrund fehlender Expertise!

 

Hier ein paar hilfreiche Überlegungen/Empfehlungen (aus der Praxis für die Praxis) zur Verbesserung der Sicherheit im Allgemeinen und im Speziellen, zum Sicherheitsdienst in Krankenhäusern, Kliniken usw.: ...

 

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Autor:

Anton Dörig

 

Quelle:
Management & Krankenhaus, Ausabe 10/20 (https://www.management-krankenhaus.de/management-krankenhaus/archiv)

 

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