"Führung kann man lernen!" - So lautet vielfach die Aussage von Führungsleuten und Bildungsinstitutionen auf dem Markt, die Ihre Leadership- und Management-Module an den Mann oder die Frau bringen wollen. Gegen diese Personen und Lehrgänge spricht nichts dagegen, ausser dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Führung kann man nur bedingt mit Methoden, Modellen und Tools vermitteln, es braucht hier mehr als den persönlichen Leistungs- und Lernwillen während diesen Lehrgängen. - Führung braucht Leidenschaft auf der ganzen Länge, nicht nur Engagement!
Jeder Mitarbeitende wünscht sich eine gewisse Freiheit und Führung zugleich, an seinem täglichen Arbeitsplatz. Hierzu braucht es Vorgesetzte, die wissen wie es um ihre Mitarbeitenden steht. Es reicht nicht nur gelegentlich einmal nach deren Empfinden zu fragen und gleichzeitig dann auch noch neue Aufträge zu übergeben. Es muss eine positive Bindung zum eigenen Team herstellt und aktiv gepflegt werden. Diese Bindung kann nur in einem positiven Rahmen entstehen, wenn Leidenschaft mit im Spiel ist.
Führung / Leadership lebt von der Leidenschaft des jeweiligen Vorgesetzten. Es braucht eine ehrliche und emotionale Basis von Innen heraus und Freude an der Führung von Menschen. Ist dies nicht gegeben sollte man die Finger von Führungspositionen lassen und sich gegebenenfalls auf eine Fachfunktion spezialisieren. Es gilt nicht nur zu motivieren und Personen zu überreden, das richtige zu tun; vielmehr braucht es das Feuer, um die Motivation in den Mitarbeitenden zu wecken und am brennen zu halten.
Führung kann man nur bedingt lernen! - Neben der Theorie und Praxis braucht es vor allem die Leidenschaft und Freude an den Menschen, die geführt werden sollen! Daher gilt es heraus zu finden und ehrlich zu sich selbst zu sein, ob man wirklich eine Führungsperson sein will oder es besser sein lassen sollte.